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Glemseck 101 Rennen – Motorrad trifft auf Vespa

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Das SIP Team ist dafür bekannt, nicht nur passiv als Händler, sondern auch aktiv als Fahrer im Rennsport dabei zu sein. Jesco, Produktmanager und Technischer Redakteur bei SIP, erlebte auf dem Glemseck 101 im Jahr 2023 eine aufregende Zeit. Die Facebook-Seite des Events kündigte die Rollerklasse „Rock`t Roller“ als „Balls of Fire“ an. Das Glemseck 101 ist als die größte Motorradveranstaltung Europas bekannt und zog 40.000 BesucherInnen an den Abschnitt der ehemaligen „Solitude“ Rennstrecke vor den Toren Stuttgarts.

Dieses Treffen hatte sich seinen Ruf verdient, da es ein klassisches Beschleunigungsrennen auf 200 Metern bot, bei dem handgefertigte Umbauten von Motorrädern teilnehmen durften. Die FahrerInnen waren oft zugleich auch die SchrauberInnen und DesignerInnen ihrer Maschinen, denn der Stil ist genauso wichtig wie die Leistung. Alle TeilnehmerInnen teilten die Leidenschaft für ihre Fahrzeuge, die sich durch ölige Finger und stundenlange Arbeit am Feierabend zeigte.

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Motorradveranstaltung mit Vespa Neulingen

Diese einzigartige Mischung zog verschiedene Arten von Zweirad-Enthusiasten an, darunter Tourenfahrer, Sportfahrer, Motocross-Fahrer und Rocker. Vor allem aber zog sie Customizer und Racer an, von Hinterhofprojekten bis zu den großen Namen der Motorradwelt. Sie alle waren fasziniert von der Leidenschaft und Geschwindigkeit, die zwischen den Strohballen auf dem Strip zu spüren waren.

Jesco selbst war dieser Faszination schon seit Jahren erlegen. Es war sein Traum, einmal vor dieser beeindruckenden Kulisse zu fahren und sich mit anderen Motorrädern zu messen. Allerdings schien es unmöglich, mit einem Roller an diesem Rennen teilzunehmen, da es keine Klasse gab, in die Roller passten, und die Warteliste lang war.

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Natürlich war Jesco nicht der einzige Rollerfahrer, der gerne dort an den Start gehen würde. Veit Nübel ist nicht nur ein Stuttgarter „Local“, er ist auch ein sehr guter und erfahrener Fahrer und sie haben zusammen schon andere Projekte ins Leben gerufen. Er rief Jesco an und brachte den Stein ins Rollen. Um eine lange Geschichte kurz zu machen: 2023 durften sie im Glemseck an den Start gehen. Auf Einladung des „Rocket Race Club“ haben sie eine halbe Stunde Zeit auf der Rennstrecke bekommen, um eine Rollerklasse mit acht Rollern im KO-System auszufahren. Also leider nicht gegen Motorräder, aber eine eigene Rollerklasse war mehr, als sie sich erhofft hatten.

Das Rennen beginnt

Am Sonntagmittag war es dann endlich so weit. Zuvor lief die „Big Coffee Class“: Vierzylinder Motorräder mit 750 bis 1300 ccm. Umgebaute Motorradlegenden wie Suzuki GSXR oder Yamaha V-Max aus den 80er und 90er Jahren waren am Start. Eine eindrucksvolle Show – überlegen gewonnen von einer für Drag Rennen optimierten GSXR mit 1300 ccm aus Italien.

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Dann gehen die Roller an den Start, auch der Teamkollege André ist mit dabei. Bei Jesco schießt das Adrenalin durch die Decke. Vor einer Tribüne mit tausenden von ZuschauerInnen ist er selten gefahren. Im Publikum fast ausschließlich Motorradfans. Wie werden Roller auf dieser Veranstaltung angenommen?

Die Flagge fällt, Jesco fährt das erste Rennen. Bis zum Zielstrich gibt es keine Wahrnehmung außerhalb der acht Meter Asphalt, die vor dem Vorderrad schmäler werden. Dann die Überraschung: die Tribüne applaudiert und jubelt. Mit der Performance der alten Schaltroller hatte kaum jemand gerechnet. Am Ende sind hier alle Petrolheads, wer abliefert wird respektiert. Die Energie dieser Veranstaltung ist einmalig!

Spaß am Fahren

Jesco gewann schließlich die Rollerklasse und trat sogar in einem Rennen gegen das Motorrad Suzuki GSXR Dragster an. Den Start kann Jesco knapp gewinnen und sich bis zur Mitte des zweiten Ganges und ca. der halben Strecke wehren. Dann zieht die Gixxer vorbei. Jesco schaltet in den dritten Gang und verliert bis zum Ziel zum Glück nicht mehr viele Meter. Zweiter Platz in diesem Duell für Jesco, aber eines der genialsten Rennen, die er gefahren ist.

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Das 16. Glemseck 101 endete schließlich, und Jesco und seine Rollerfreunde verabschiedeten sich von der Veranstaltung. Allesamt waren sie beeindruckt von der Atmosphäre und versprachen, nächstes Jahr definitiv wiederzukommen!

Für alle die jetzt Lust auf Rennsport mit ihrer Vespa bekommen haben, gibt es im SIP Scootershop hochqualitative High Ende Racing Parts für viele Modelle. Damit hängt euch sicher niemand so schnell ab!

Quelle: Text www.SIP-Scootershop.de

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