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Damit alles rund läuft: Die Vespa Felge

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Die klassische zweigeteilte Felge der älteren Vespas erzählt im Grunde die gleiche Geschichte wie die Vespa selbst. Aus der Not heraus geboren, sehr praktisch aufgebaut und leicht zu wechseln. Genauso praktisch wie die Vespa mit dem Durchstieg konzipiert wurde, wurden auch die zweigeteilten Felgen unter praxisnahen Gesichtspunkten entwickelt. In der heutigen Zeit bieten moderne Felgen ohne Schlauch mehr Fahrkomfort und Sicherheit, weshalb die Bedeutung der traditionellen Felge etwas zurückgegangen ist. Doch dazu im Folgenden mehr.

In der Vergangenheit zweiteiliger Aufbau

Wie bereits angerissen, bestehen die früher verbauten Felgen aus zwei Felgenhälften. Diese sind durch eine Mutter an einem Gewinde der gegenüberliegenden Hälfte fixiert. Ein wesentlicher Vorteil im Vergleich zu einteiligen Felgen ist dabei der unkomplizierte Wechsel von Schlauch oder Reifen im Falle einer Panne. Mit einem einfachen Maul- oder Steckschlüssel lässt sich so auf engstem Raum der Schlauch tauschen oder der ganze Reifen wechseln.

Umstieg auf moderne Alternativen

Auch wenn die geteilte Felge wie erwähnt gewisse Vorteile hat, überwiegen die Nachteile doch deutlich. So ist die Verwendung von Schlauch und Reifen mittlerweile überholt. Im Falle eines Lochs im Schlauch kann ein schlagartiger Luftverlust stattfinden, was zu gefährlichen Stürzen führen kann. Außerdem ist das Gewicht durch die zweigeteilte Felge deutlich höher, was zu einer deutlichen Abnahme des Abrollverhaltens und des Komforts führt.

Aus diesen Gründen werden alle modernen Vespas mit einteiligen Felgen ausgestattet, bei welchen der Reifen ohne Schlauch auf der Felge montiert wird. Diese sogenannten Tubeless-Reifen (TL) sorgen für ein verbessertes Abrollverhalten und einen erhöhten Federkomfort. Auch im Falle einer Beschädigung kann die Luft nicht so schnell austreten, was Fahrer*Innen vor schweren Stürzen schützt.

Ein wesentlicher Nachteil ist dabei die Montage. So ist das Aufbringen des Reifens auf die Felge nur mit einer Maschine möglich, die in der Regel nur bei einem Reifenhandel vorhanden ist. Für alle VespaschrauberInnen, die nicht extra zu einem Händler fahren möchten, bietet sich dabei der Service von SIP Scootershop an. Dort kann bei einer Bestellung von Felge oder Reifen gleich der Montageservice mitgebucht werden. Dabei wird der Reifen gleich montiert und auf Wunsch direkt gewuchtet. Nach etwa zehn Werktagen wird der neue Reifen bzw. die neue Felge bequem nach Hause geliefert und kann direkt montiert werden.

Eine Person kniet auf der Straße und hantiert an einem Reifen herum. daneben liegen eine Tasche und Werkzeug.

Passende Hilfsmittel und Werkzeuge zur Montage

Für VespafahrerInnen, die häufiger Reifen wechseln und dies nicht beim Händler vor Ort durchführen lassen, gibt es einige Werkzeuge, die zu empfehlen sind. So erleichtert beispielsweise ein Reifenmontiereisen die Montage oder die Demontage des Reifens auf bzw. von der Felge. Passende Felgenschoner sorgen bei der Montage dafür, dass der Reifen nicht beschädigt wird und schonend auf die Felge aufgebracht werden kann. Ähnlich auch die Wirkung von Reifenmontagepasten, welche am besten mit einem Schwamm aufgetragen werden, um Beschädigungen an den Reifen zu verhindern.

Austausch der Kleinteile

Während in vielen Fällen oft nur Reifen oder Felge allein getauscht wird, empfiehlt es sich, insbesondere bei allen schlauchlosen Reifen, auch die Ventile, Radbolzen und den Sicherungssplint mit auszutauschen. Diese günstig erhältlichen Kleinteile müssen hohen Belastungen standhalten und sollten daher nicht erneut montiert werden.

Eine Besonderheit sind dabei die Hinterradfelgen der Vespas, welche mit ABS ausgestattet wurden. Hier gab es in der Vergangenheit häufig Probleme bei der Montage des hinteren Tonrads. Auch hier haben die Vespa-Experten von SIP eine optimale Lösung gefunden. In einem speziellen Montagekit sind alle Muttern und Schrauben enthalten, welche die Montage von Felgen anderer Modelle auf Modellen mit ABS ermöglichen.

Im Grunde ist der Reifen- bzw. Felgenwechsel bei alten wie auch bei neuen Vespas keine Hexerei. Mit etwas Erfahrung und Interesse kann auch hier schnell und einfach die Montage erfolgen. Allerdings sollte man dabei sehr genau arbeiten, da bei einer falsch montierten Felge schlimme Stürze die Folge sein können. Im Zweifelsfall sollte also lieber der Rat einer qualifizierten Werkstatt eingeholt werden, damit bei der nächsten Fahrt auch wirklich alles rund läuft.

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