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Herz der Sicherheit: Das Vespa Bremssystem

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Bekannt für ihr zeitloses Design und ihre unverkennbare Silhouette ist die Vespa seit Jahrzehnten eine Marke, die Sehnsüchte weckt. Sehnsucht nach Dolce Vita, dem beliebtesten Urlaubsland der Deutschen: Italien. Doch nicht nur der sichtbare Rahmen ist legendär. Auch ein unverzichtbares und stetig weiterentwickeltes Element, welches maßgeblich zur Sicherheit beiträgt und ebenso für Kontinuität steht, ist das Bremssystem. 

Große Weiterentwicklung im Laufe der Jahrzehnte

Wie nahezu alle Teile steht das Bremssystem einer Vespa einmal mehr für Weiterentwicklung und einer stetig wachsenden Sicherheit. Während man vorne inzwischen eine hydraulische Scheibenbremse findet, kommt am Hinterrad meist noch immer eine Trommelbremse zum Einsatz. Während die Scheibenbremse eine präzise Kontrolle und ein effizientes Bremsen ermöglicht, stehen Trommelbremsen oftmals nicht ganz unberechtigt in der Kritik, eine zu geringe Bremsleistung zu bieten. Deshalb empfiehlt es sich bei allen leistungssteigernden Maßnahmen auch, das Bremssystem entsprechend anzupassen. Nichtsdestotrotz können historische Vespas aufgrund der geringeren Geschwindigkeiten trotz des Einsatzes von Trommelbremsen sicher im Straßenverkehr gefahren werden. 

Bei den modernen Vespas besteht die vordere hydraulische Scheibenbremse aus einer Bremsscheibe, einem Bremssattel und den Bremsbelägen. Die Bremsscheibe, meist aus hochfestem Stahl gefertigt, sorgt für optimale Wärmeableitung und Haltbarkeit. Der Bremssattel enthält Bremskolben, die durch hydraulischen Druck betätigt werden und die Bremsbeläge gegen die Bremsscheibe drücken. Dies ermöglicht eine effiziente Verzögerung und ein präzise dosierbares Bremsgefühl.

Die hintere Trommelbremse ist hingegen ein über Jahrzehnte hinweg bewährtes System, das sich durch seine Robustheit und einfache Wartung auszeichnet. Ein im Inneren der Trommel angebrachter Bremsmechanismus erzeugt Reibung, wenn die Bremsbacken gegen die Trommel gedrückt werden. Dieses System bietet eine solide Bremsleistung und ist besonders in städtischen Umgebungen, in denen häufiges Bremsen erforderlich ist, effektiv.

Dabei haben weichere Beläge eine etwas geringere Lebensdauer als harte Beläge. Trommelbremsbeläge auf klassischen Vespa Rollern sind allerdings meist auch so lange zu verwenden, dass sie in den meisten Fällen lediglich aufgrund von Alterungserscheinungen gewechselt werden müssen und nur selten aufgrund von Verschleiß. 

Um diesen Alterungserscheinungen entgegenzutreten, haben die Vespa Experten von SIP Scootershop aus Landsberg am Lech die SIP Premium- und Performance-Bremsbeläge entwickelt. Damit einher geht eine echte Verbesserung der Fahrsicherheit und Fahrdynamik, was im Umkehrschluss zu einem mehr an Sicherheit führt. Dieses Setup steht den modernen Scheibenbremsen mittlerweile kaum nach. Darüber hinaus bietet SIP Scootershop inzwischen sogar Umrüstkits für Scheibenbremsen an, welche teilweise ohne größere Umbauten auch an alten Vespas verbaut werden können und dort die Trommelbremsen ersetzen. So sind bei den PK-Modellen lediglich minimale Nachbearbeitungen an der Achsaufnahme notwendig, damit der Stoßdämpfer auch sicher angebracht werden kann. 

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Die Bremsflüssigkeit und Wartung der Bremsen 

Die richtige Wahl der Bremsflüssigkeit ist im Falle von Scheibenbremsen entscheidend für die einwandfreie Funktion des Bremssystems. Hydraulische Bremsen erfordern regelmäßige Kontrollen und den Austausch der Bremsflüssigkeit gemäß den Herstellervorgaben. Da die Bremsflüssigkeit hygroskopisch ist, das heißt im Laufe der Zeit Wasser zieht, ist ein regelmäßiger Austausch umso wichtiger. Elementar ist dabei, die Bremsleitung auch zu entlüften. Es sollten keinerlei Luftbläschen in der Bremsleitung sein, um die Funktion voll nutzen zu können. 

Die Trommelbremse hingegen ist etwas pflegeleichter. Hier ist lediglich eine regelmäßige Überprüfung der Bremsbacken und der Federn wichtig, um eine optimale Leistung sicherzustellen.

Insgesamt machen sich die Entwickler der neuen Vespa beide Systeme zu eigen und nutzen die Vorteile der Systeme bestmöglich. Im Regelfall wird bei der Vorderbremse auf eine Scheibenbremse gesetzt, während hinten auch heute noch teilweise die Trommelbremse genutzt wird. Die Kombination aus hydraulischer Scheibenbremse vorne und Trommelbremse hinten bietet nicht nur eine effiziente Verzögerung, sondern auch eine zuverlässige Kontrolle. Nicht umsonst ist daher Italien nicht nur als Urlaubsziel Sehnsuchtsort, sondern oftmals auch eine Vespa als Stück Dolce Vita daheim. 

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