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Modellkunde: Vespa Smallframe

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Vespa Smallframes in ihrer Entstehung und Beliebtheit

Anfang der 60er Jahre begann man über die Vespa Smallframe Baureihe zu sprechen. Piaggio verkaufte über 2 Millionen Exemplare, doch sie wollten expandieren und eine neue Modellreihe herausbringen. Jugendliche ab 14 standen nun im Mittelpunkt, sowie die Damenwelt, die ebenfalls von der Vespa begeistert war. So wurde eine kompaktere Rahmenführung entwickelt. Durch die leichte Karosserie konnten auch junge und schlanke Menschen das Gefährt besser lenken und steuern. Und so kam das erste Smallframe Modell 1963 auf den Markt, die Vespa 50, die in allen Abmessungen kleiner wurde. Die Seitenhauben wurden fest integriert und im Blechrahmen verankert. Rechts wurde eine kleine Motorklappe integriert und die Blechkaskade wurde bei der Vespa 50 durch eine Plastikkaskade ersetzt. Neuer Schwung kam ebenfalls unter die Haube mit einem neukonstruierten Motor und einem 45 Grad winkligen Zylinder. Außerdem wurde die elektronische Zündung hier in den Mittelpunkt gestellt.

Vespamodelle im Überblick

Ein Jahr nach der Smallframe-Reihe kam die Vespa 50 N mit farblichen Änderungen und technischen Erneuerungen auf den Markt. Nur einige neue Ansätze des Fahrzeugs waren der verlängerte Radstand, ein anderes Motorengehäuse, eine abweichende Rahmenlänge und eine vergrößerte Motorklappe. Die Veränderungen fand man auch an den Vespa 50 L und 50 R.

Limitation eines Modells

Als Jubiläumsmodell des 3 Millionsten Fahrzeugs wurde die 50 N auf 3000 Exemplare limitiert. Sportlicher und optisch reizvoller wirkte die Vespa 50 Super Sprint aus Mitte der 60er Jahre. Sie war den anderen Modellen auch leistungsmäßig überlegen. Das optische Erscheinungsbild war anders, weil der Lenker schmaler und gedroppter, sowie auch der Kotflügel verändert waren. Den Sitz konnte man nach hinten, statt nach vorn klappen und Beinschild und Sitzbank wurden anders verbaut. Außerdem befand sich ein Ersatzrad mit passend lackierter Radkappe in der Toolbox. Im selben Jahr folgte parallel auch die Vespa 90 in die Läden, von der der Motor dem kleineren V50 Pendant ähnelt und der Hub auf 51 mm erweitert wurde. Neben 90 ccm Leistung mehr war sie baugleich mit der Super Sprint.

Vespa als Neuauflage

Heute sind die beiden Fahrzeuge die seltensten der Smallframe-Reihe und stehen bei Liebhabern hoch im Kurs. Auch hohe Preise werden erzielt. Die Vespa 90 wurde damals als Rennserie genutzt und erreichte bis 86 km/h. Eine neue Herausforderung bildeten die Vespa 125 Nuova und Primavera, in denen viele Eigenschaften ihrer beiden Vorgänger vereint wurden. Die 10-Zoll-Bereifung und der 125 ccm Hubraum waren neu. Die Primavera war nach 3 Jahren der Nachfolger vom Nuova Modell. Hier gab es zusätzlichen Stauraum links in der Seitenhaube und 6 PS mehr lagen unter der Kühlerhaube.

Vespa 125 Primavera
Vespa 125 Primavera
© Khaosaming, Wikipedia, CC BY-SA 3.0

Noch mehr Vespamodelle im Wandel der Zeit

1969 war das Jahr der Veränderungen der 50er Reihe von Vespa. Die Modelle Vespa 50 Special und Elestart kamen auf den Markt, die einen rechteckigen Lenkerkopf und Kaskade aufzuweisen hatten, 10-Zoll-Reifen und optimierte Bremsen. Im Laufe der Zeit veränderten sich auch die optischen Eigenschaften der Vespa. Die 125 Primavera ET3 zum Beispiel kam 1976 mit Elektrozündung und drei Überstromkanälen in die Geschäfte. Auspuff und Verdichtungsverhältnis steigerten hier die Leistungen von bis zu 90 km/h mit satten 7 PS.

Verschiedene Kombinationen der Vespa Reihe

Als letztes Modell der Reihe kam Vespa PK 1983 ins Rennen, die den typischen 80er Jahre Style mit eckigen Formen aufwies. Lenker und Kaskade aus Kunststoff waren nicht mehr direkt mit dem Rahmen verbunden und ähnelte der PX-Reihe sehr. Sie hatte eine elektrische Zündung, eine 4-Gang-Schaltung und bessere Blinker, sowie ein extra Staufach. Ab 1990 hatte die PK 50 XL 2 ein neues Lenkdesign, sowie weiterentwickelte Technik und eine modifizierte Karosserie. Außerdem gab es eine Sportversion.

Vespa – alte oder doch lieber neue Fahrzeuge?

Nur ein Jahr später kam die PK 125 heraus, die mit den PK 50 Mopedmodellen identisch war. Und so kamen all diese Modelle auf den Markt. Viele erfreuen sich heute noch ihrer Beliebtheit und werden nicht nur von Fans und OldtimerfreundInnen gefahren. Auch Jugendliche schätzen die Vespa als ihr erstes Fahrzeug. Sie ist leicht, hat einen geringen Verbrauch und kann gut gelenkt werden. Leider wurde in den letzten Jahren bei neuen Modellen viel Massenware produziert. Das war in der Zeit der Vespa-Herstellung noch nicht das Problem. Denn damals, in den 60ern, war die Elektronik noch nicht so ausgeprägt wie heute, sondern einfacher und leichter zu reparieren.

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